Gemeinde Lülsfeld   DEU Lülsfeld COA svg
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Wärmeplanung - Gemeinsam die Zukunft gestalten

10/2024

Die Gemeinde Lülsfeld hat den Flächennutzungsplan nach über 30 Jahren überarbeitet, nun wissen Sie als Bürgerinnen und Bürger wie sich die Gemeinde in den nächsten Jahren entwickeln kann.
Nun steht es an, einen kommunalen Wärmeplan zu entwickeln, um die Wärmewende gemeinsam mit Ihnen zu starten, um unsere Gemeinde zukunftssicher und umweltfreundlich zu gestalten. Dabei
geht es nicht nur darum, Energie effizienter zu nutzen, sondern auch nachhaltige Heizlösungen für alle zu schaffen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Wärmeplanung, bei der wir als Gemeinde auf Ihre Unterstützung in der nächsten Zeit angewiesen sind.

Ihre Mithilfe ist entscheidend
Damit wir den Wärmebedarf in unserer Gemeinde richtig einschätzen und die besten Lösungen entwickeln können, benötigen wir Ihre Rückmeldungen in den nächsten Monaten.

Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen, desto präziser können wir den aktuellen Zustand der Heizungen in den verschiedenen Ortsteilen bewerten. Dies betrifft sowohl die Art der Heizung als auch den energetischen Zustand der Gebäude.


Insbesondere interessieren uns folgende Punkte:
     - Welche Heiztechnik (Öl-, Flüssiggas-, Wärmepumpe-, Kaltwärme oder Holz usw.) nutzen Sie aktuell?
     - Haben Sie Ihre Heizung bereits modernisiert oder stehen Sie vor einem Austausch?
     - Welche Erfahrungen haben Sie mit energetischen Sanierungen gemacht, oder ihrer gewählten Heiztechnik?
     - Mit diesen Informationen können wir den zukünftigen Energiebedarfgenauer berechnen und ein maßgeschneidertes Konzept für unsere Gemeinde entwickeln.

Für weitere Informationen zur kommunalen Wärmeplanung können Sie das untenstehende Video ansehen, welches den Prozess der Wärmeplanung anschaulich erklärt:

 
06/2023
Die Gemeinde Lülsfeld ist Mitglied im Energieeffizienznetzwerk der ÜZ Mainfranken. Am 20.06.2023 wurde ein neuer Vertrag mit zwei Klimaschutz-Netzwerke gegründet. Gemeinsam wollen die Netzwerkteilnehmer in den nächsten drei Jahren dafür sorgen, dass der Klimaschutz den hohen Stellenwert bekommt, den er verdient. Die ÜZ Mainfranken konnte insgesamt 47 Kommunen sowie den Landkreis Schweinfurt für ihre Klimaschutz-Netzwerke begeistern. Begleitet werden die Netzwerke wieder vom Institut für Energietechnik (IfE). Die Klimaschutz-Netzwerke haben das Ziel, die CO2-Belastungen zu senken und damit das Erreichen der Klimaschutzziele zu unterstützen. Die Gemeinde Lülsfeld ist bereits seit 2019 Mitglied im Energieeffizienz-Netzwerke, damals mit 10 Kommunen. Ziel der Netzwerke war es, Maßnahmen zum Energiesparen zu identifizieren. Seither konnten wir unseren Energieverbrauch um 35 % reduzieren. 
 
08/2022
Ein Notfallplan der Gemeinde Lülsfeld wurde erstellt.
Am Mittwoch, dem 10. August 2022 traf sich erstmals unser Krisenteam, bestehenden aus den 1. Kommandanten von Lülsfeld und Schallfeld und den 1. und 2. Bürgermeister/-in.
Es wurden die Anlaufstellen definiert und Ideen entwickelt, um bei einer Notlage unsere Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Weitere Informationen werden wir in einem der nächsten Amtsblätter veröffentlichen.
Auch das Theme der Energieknappheit wurde thematisiert, hier konnte die Gemeinde seit 2020 schon einige Einsparungen durch die komplette Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparenden LED Beleuchtung erreichen.
Es ist eine Aufgabe, die nicht alleine die Kommune stemmen kann, es ist eine Aufgabe der Bundesregierung und deren Krisenstäben.
Anlaufstellen nach dem Notfallplan der Gemeinde sind unsere Feuerwehrhäuser (siehe auch amtliche Mitteilungen):
Lülsfeld - Schallfelder Straße 3b
Schallfeld - Bimbacherstraße 11
 
07/2022
Die Energiepreise steigen rasant und verursachen zunehmend hohe Kosten bei den Bürgern, der Wirtschaft und auch bei den Kommunen. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schweinfurt möchte man die Energiewende bewältigen und
einen "Digitalen Energienutzungsplan" für den Landkreis und unsere Gemeinde erstellen. Ziel soll bezahlbare Energie für unsere Bürger und eine Vollversorgung dem täglichen Energiebedarf sein, nur gemeinsam kann man diese große Herausforderung stemmen.
Private Energie- und Heizungsversorgung in der Gemeinschaft durch Zusammenschluss von Privatleuten, besonders im eng gebauten Gebäudebestand (Dorfgebiet) könne die Abhängigkeit von Öl reduzieren. Bei den Altbauten könne man durch Austausch der Heizkörper durch Flächenheizungen (Heizkörper 40° Vorlauf) und durch die energetische Sanierung den Heizbedarf senken.
Ein Umdenken in der Bevölkerung ist wichtig, vermeiden Sie Leerstände. Ein Haus muss nicht nur für zwei Personen geheizt werden, die Eigentümer sollen eigenverantwortlich dafür sorgen, dass Gebäude innerhalb der Familien wirtschaftlich genutzt werden, und generationsgerecht weiterentwickelt werden.
 
10/2021
Mit einem Prüfauftrag wurde die Ife Amberg beauftragt. Ein kleines Nahwärmenetz könnte am gemeindlichen Bauhofs mit Gebäudeumgriff zum Rathaus, Gemeinschaftshaus und den umliegenden Mietshäusern entstehen. Das Nahwärmenetz könnte durch eine Hackschnitzelanlage, mit eigenen regionalen Holz versorgt werden, eine Photovoltaikanlage soll den notwendigen Energiebedarf decken. Ziel ist es, unabhängig zu sein. Der bestehende flüssig Gastank und Gastherme bleiben bestehen, bei Bedarf oder Notfall kann diese Anlage den Heizbetrieb übernehmen. Alle Ölheizungen, mit Laufzeiten über 25 Jahre könnten aus den kommunalen Gebäuden entfernt werden. Eine Kostenermittlung wird erstellt und Fördermittel werden geprüft.
 
10/2020
Bis zu 50 Prozent der gesamten Stromkosten einer Gemeinde entfallen auf die Straßenbeleuchtung. Das liegt hauptsächlich an alten Leuchtmitteln, die deutlich mehr Strom verbrauchen als energiesparende LEDs. Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet erfolgte im Oktober 2020 zu 100 % auf energieeffiziente LED-Technik.
Mindestens 30 % dieser Energiekosten werden wir einsparen und uns zusätzlich die CO₂-Emissionen in der eigenen Kommune senken. Eine Umrüstung nützt also nicht nur dem kommunalen Haushalt, sondern auch dem Klima und der Umwelt. LED mit ihrem Farblichtanteil ziehen weniger Insekten an.
Mit der Umsetzung dieses Projektes hat die Gemeinde einen hohen Standard an Lichtqualität und Energieeffizienz erreicht und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz.