Bilder und nachfolgender Text: Lothar Riedel
Die Gemeinden Lülsfeld, Frankenwinheim und Oberschwarzach luden zu einer Informationsveranstaltung zum Glasfaserausbau ins Lülsfelder Sportheim ein. Bürgermeister Thomas Heinrichs und Herbert Fröhlich begrüßten rund 160 Zuhörer.
Thomas Hoffmann von der Telekom, die den Zuschlag zum Ausbau erhielt, erläuterte den Glasfaserausbau eingehend. Die Bauarbeiten sollen frühestens im Sommer 2024 beginnen und voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein.
Alle Maßnahmen wie Grabarbeiten, Rohrverlegungen und Anschlüsse bis ins Gebäude sind kostenlos und nicht verpflichtend. Wichtig: Wer nicht am Ausbau nicht teilnimmt, muss diesen später selbst bezahlen.
Jeder, der einen Anschluss haben will, muss sich bei der Telekom, bzw. 1&1 melden bzw. autorisieren lassen, auch wenn bereits Leerrohre ins Haus führen. Auch wer ein Mehrfamilienhaus versorgen lassen möchte, soll sich bei der Telekom registrieren.
Hoffmann empfiehlt, in jedem Fall von Kupferkabel auf Glasfaser zu wechseln. „Wenn ich einen 100er-MBit-Tarif gebucht habe, kommen bei Kupferkabel nur 80 MBit an“. Das passiert bei Glasfaser nicht. Dasselbe beim Upload.
Die Preise bleiben gleich. Die Leistung, die jetzt besteht, bleibt behalten. Der einzige Tarif, wo das nicht möglich ist, ist der Tarif S; den gibt es bei Glasfaser nicht mehr.
Die ÜZ-Mainfranken, vertreten durch Tobias Wörle, erläuterte ausführlich die Vorgehensweise bei den Grabarbeiten. Vor den Bauarbeiten wird die ÜZ mit den Grundstückseigentümern Kontakt aufnehmen.
Text und Zusammenfassung nach der Bildergallerie von Martin Ament, Beitbandbeauftragten
Zusammenfassung
Kurzversion:
- Als Breitbandbeauftrager empfehle ich Ihnen dringend zumindest die Herstellung des Hausanschlusses im Rahmen dieses Förderprogramms durchführen zu lassen.
Langversion:
- Die Telekom baut gemeinsam mit der ÜZ das Glasfasernetz in Lülsfeld und in Schallfeld aus.
- Der Ausbau wird durch den Staat gefördert und so können die Immobilien der Gemeindebürger kostenlos an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Ein späterer Anschluss wird nicht mehr gefördert und muss wahrscheinlich selbst gezahlt werden. Kosten ca. 800 Euro.
- Der Anschluss an das Netz muss vom Gemeindebürger selbst auf der Seite der Telekom beantragt werden.
- Um den Hausanschluss zu beantragen muss auf der Seite der Telekom unter https://www.telekom.de/netz/glasfaser die eigene Adresse angegeben werden
- dann "Verfügbarkeit prüfen" angeklickt werden
- dann auf „Zu den Produkten“ klicken.
- In der folgenden Maske können Sie einen Vertrag für Privat- oder Geschäftskunden oder nur die Herstellung des Hausanschlusses ohne einen Vertrag beauftragen.
- Alternativ können Sie auch die Anschluss bei einem Telekomshop in Schweinfurt oder Hassfurt beauftragen. Wenn Sie es wünschen, dann können Sie den Anschluss auch bei einem der Werber an der Haustüre beauftragen. Hier empfehlen wir Ihnen aber die Legitimierung des Werbers genau zu prüfen.
- Die tatsächliche Herstellung des Hausanschlusses erfolgt durch die ÜZ oder einem von der ÜZ beauftragen Unternehmer. Die ÜZ kommt deshalb wegen der Durchführung der Bauarbeiten auf die Gemeindebürger zu.
- Wann im Bereich unserer Gemeinde der Ausbau tatsächlich erfolgt kann derzeit noch nicht bestimmt werden. Die Planungen für den Ausbau im Bereich der gesamten Verwaltungsgemeinschaft erstrecken sich über den Zeitraum von September 2024 bis in das Jahr 2026.
- Ein Vertragsabschluss kann auch später mit einem beliebigem Provider/Anbieter erfolgen