Auf Initiative von Gabriela und Detlef Triphan sowie Steffen Braum wurden in der Lülsfelder Hauptstraße vor dem Haus mit der Nummer 5 die ersten sechs Stolpersteine verlegt.
Deren "Erfinder", Gunter Demnig ließ es sich nicht nehmen sie persönlich in den Gehweg einzusetzen.
Ab sofort sollen sie an sechs ehemalige Bewohner des Hauses erinnern: Adolf Kohn, seine Frau Hedwig und deren Kinder Alfred und Erna wurden alle von den Nazis erst deportiert und dann ermordet.
Das gleiche Schicksal traf auch Fanny Klugmann. Der sechste Stein erinnert an den weiteren Sohn Sol Kohn, der nur deshalb überleibte, weil er in die USA floh.
Sein Sohn Harold nahm mit fünf weiteren Familienmitgliedern die weite Anreise aus USA auf sich um das Ereingis entsprechend zu würdigen.