Das Mittel greift speziell in den Stoffwechsel der Schmetterlingsraupen ein und verhindert, dass sich diese häuten. Für Wirbeltiere, Bienen und Menschen sei das Spritzmittel ungefährlich.
Pro Flug werden 300 Liter Mittel getankt, die für 7,5 Hektar ausreichen. Das Gift bedarf einer Trocknungszeit von 15 Minuten, danach kann das Laub wieder nass werden. Windstille und Trockenheit sind notwendige Vorraussetzungen.
Der mit GPS ausgestattete Hubschrauber kann das Pflanzenschutzmittel punktgenau verteilen.
Insgesamt waren 7 Personen an der Maßnahme beteiligt, die perfekt organisiert und nach zwei Stunden abgeschlossen war. Pro Hektar Waldfläche betragen die Kosten 40 Euro. Das gut organisierte Team arbeitet täglich auch an Sonn- und Feiertagen von 5 bis 22 Uhr.
Nachdem die Haare der Prozessionsspinner aus den vergangenen Jahren noch eine Gefahr darstellen, wird dringend empfohlen, jede Kontakt mit den Gifthaaren zu vermeiden, da diese noch über Jahre hinweg ihre allergene Wirkung behalten. Lothar Riedel
FNr.: 8862+8865;LR


Inhalt übernommen von der ehemaligen Homepage