Gemeinderatssitzung, 19.05.14

Radweg zwischen Lülsfeld und Schallfeld entsteht. Die Aushubarbeiten für den neuen Radweg zwischen den Gemeindeteilen Schallfeld und Lülsfeld sind bereits im vollen Gange. Kleinere Details gibt es jedoch noch zu klären. So befindet sich zum Beispiel an der Anschlussstelle am Schallfelder Ortsausgang im Moment keine Gehwegbeleuchtung. Um hier Abhilfe zu schaffen beschlossen die Gemeinderäte zusätzlich zwei Leuchten installieren zu lassen. Der Auftrag für die Lampen, die Kabel und die Montage geht an die ÜZ Lülsfeld, die ein Angebot in Höhe von 2.915 Euro vorgelegt hatte. Auch eine kleine Sitzgruppe soll in diesem Bereich entstehen. Weiter freute sich Bürgermeister Wolfgang Anger in diesem Zusammenhang über den Eingang des Zuwendungsbescheids über die Förderung des Radwegs in Höhe von 122.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Sommer abgeschlossen werden.

Eine Anfrage der Stadt Gerolzhofen veranlasste die Gemeinderäte über die neu geplante Biogasanlage in der Nähe von Gerolzhofen zu diskutieren. Emissionen der Anlage selbst wie zum Beispiel Geruchsbelästigungen könnten sicher keine spürbaren Auswirkungen auf Bürger der Gemeinde haben. Dafür ist der Abstand zum geplanten Aufstellort auf Rügshöfer Gemarkung zu groß. Anders sähe es möglicherweise bei der Belieferung mit pflanzlichen „Brennstoff“ für den Gärprozess und beim Abtransport des Substrates aus. Der hierdurch entstehende Durchgangsverkehr könnte schon zu Einschränkungen vor allem in Schallfeld führen. Geplant ist es jedoch diese Transporte hauptsächlich über die Bundesstraße 286 abzuwickeln. Die Räte gaben ihre Zustimmung zur Anfrage, wenn diese Bedingung erfüllt würde.

Einen Antrag der öffentlichen Bibliothek in Lülsfeld diskutierten die Räte anschließend. Bei einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro gäbe es einen Zuschuss in Höhe von 700,- Euro durch die Bayerische Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Außenstelle Würzburg. Diese Mittel sollen dann in Kooperation mit dem Kindergarten vor allem für die Anschaffung von Medien für kleinere Kinder eingesetzt werden. „Kinder sind die Zukunft der Gemeinde“, so der Bürgermeister. Vor diesem Hintergrund bewilligte der Gemeinderat diese Sondermaßnahme zusätzlich zu dem festgelegten jährlichen Budget von 1.200 Euro.
(Text: Matthias Wiener)

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