Gemeinde Lülsfeld   DEU Lülsfeld COA svg
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Wald mit Zukunft und Verbesserung der Biodiversität - Nachhaltigkeit

08/2023
Die Kulturpflege mit dem Bauhof und unseren Revierförster ist im Schallfelder Wald soweit abgeschlossen. Im Lülsfelder Wald sind noch zusätzlich händische Kulturpflege (Entnahme von Brombeere, Gras, etc.) zu erledigen. Aktuell bereiten wir im Lülsfelder Wald die Hiebsmaßnahme für den Herbst/Winter vor. Zugewucherten Rückegassen werden frei gemulcht. Maßnahmen zur Verkehrssicherung werden entlang der Kreisstraße SW44 mit der Straßenverkehrsbehörde entlang der Kreisstraße stattfinden. Im Lülsfelder Wald ist der Begang mit der Denkmalschutzbehörde an den Hügelgräbern vorgesehen, um abzuklären wie mit den Gräbern in Zukunft umgegangen werden soll.
Geschädigte Eichen im Gemeindewald werden für den Einschlag im Herbst vorbereitet.
 
07/2023

Auch in diesem Jahr konnten wir aus Maßnahmen nach dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms Wald, eine Zuwendung erhalten. 11 Biotopbäume und 16 Totholzbäume darunter Zitterpappel, Vogelkirsche, Sandbirke, Taubeneiche und eine Winterlinde wurden im Schallfelder Wald ausgezeichnet. Die staatliche Betriebsleitung bleibt in unseren Kommunalwäldern erhalten, Herr Felix Reichelt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Schweinfurt ist unser neuer Betriebsförster. Eine Betriebsleitung ist durch die akute Bedrohung der Wälder durch den Klimawandel gerade in unserer Region mit extremer Hitze und Trockenheit unerlässlich.

06/2023

Die Gemeinde Lülsfeld wurde durch ein PEFC - Audits vor Ort, am 14.06.2023 mit 87 ha Waldfläche geprüft. Es wurde die Aufrechterhaltung der PEFC-Teilnahmeurkunde und die Einhaltung der PEFC-Leitlinie bestätigt. Dies ist ein Zeichen und Bestätigung zur Nachhaltigen Waldbewirtschaftung, in unserer Gemeinde.

03/2022 

Durch den Bauhof Lülsfeld wurden im Gemeindegebiet weiter Bäume gepflanzt. 46 Stück Birken haben ihren Platz auf einem aufgelassenen Gartengrundstück an der Kläranlage Lülsfeld gefunden. Es wurden auch 12 Stück Elsbeeren am Waldstück an der Rimbacher Höhe (Tannenwäldchen) gepflanzt. Zur Bereicherung der Artenvielfalt wurde die Elsbeere ausgewählt, als heute schon bewährter Baum in wärmeren Regionen, an trockene Standorte.

02/2022
Eine Gruppe von Schallfeldern Bürgern pflanzte in Schallfeld acht Hochstämme und 25 Sträucher. Auf den Gemeindegrundböschungen der Ortsausfahrten nach Lülsfeld und Bimbach sollen sie wachsen und gedeihen. Es handelt sich um fränkische Zwetschgen, Mirabellen und Apfelbäume. In einigen Jahren dürfen die Früchte von den Gemeindebewohnern geerntet werden. Gespendet hat die Pflanzen die Gemeinde Lüsfeld. Mit den Sträuchern, die zu Hecken wachsen, soll auch ein Raum für zahlreiche Tiere geschaffen werden. Die heimischen Wildsträucher bieten ein unerschöpfliches Nahrungsangebot für viele Insekten in verschiedenen Entwicklungsstadien.
 
10/2021
Die Gemeinde Lülsfeld mit Ortsteil Schallfeld setzt auf Naturverjüngung und Ergänzungspflanzung. Besonders die Ergänzungspflanzung von Ahorn, Elsbeere, Rotbuche oder auch Kirsche könnte unseren Buchen- und Eichenwald im Klimawandel stärken. Dies ist eine Investition in die Zukunft, der wirtschaftliche Wert des zukünftigen Waldes wird steigen.
Der Wald ist Habitat für Tiere und Pflanzen, dies werde auch bei der Bewirtschaftung berücksichtigt. Es gehört auch dazu, Biotopbäume stehenzulassen, in denen sich Vogelnester oder Bruthöhlen befinden.
 
04/2021
Es erfolgte eine Aufforstung im Herbst 2020 auf der Flurnummer 3536 der Gemarkung Gerolzhofen. Im April 2021 konnte die Übergabe an die Gemeinde Lülsfeld erfolgen. Mit 1.650 Forstjungpflanzen, darunter 1.200 Eichen, 150 Hainbuchen, 150 Linden und vielen Sträuchern.
 
02/2021
Die Gemeinde Lülsfeld hat sich als Waldbesitzer verpflichtet, den Gemeindewald nach den Regeln des deutschen PEFC-Systems zu bewirtschaften, also auch eine naturbelassene Bewirtschaftung zu unterstützen!
Das PEFC-Siegel stellt sicher, dass das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.
 
Die ökologische, ökonomische und soziale Standards werden berücksichtigt:
  • Die Pflanzenbestellung erfolgt aus überprüfbaren Beständen, durch unsere Forstbetriebsgemeinschaft FBG Main-Steigerwald w.V. oder aus staatlichen Stellen.
  • Eine nachhaltige Naturverjüngungen erfolgt durch Wiederaufforstung, Nachpflanzung oder eigene Naturverjüngung
  • Holzbewirtschaftung erfolgt durch angelegte Rückegassen und diese werden in der Regel nicht verlassen
  • Verbiss-Situation wird durch eingesetzte Jagdpächter reguliert
  • Mitarbeiter verfügen über geeignete Schnittschutzausrüstung und persönliche PSA
  • Eingesetzte Maschinen werden mit biologischen Kettenöl, Hydrauliköl bzw. Kraftstoff versorgt
  • Ausrüstung zur möglichen Ölhavarie mit Auffangeinrichtungen stehen zur Verfügung
  • Eigenes Personal arbeitet in der Holzernte unter die Einhaltung der UVV, unterstützt werden diese von erfahrenen Holzrückern begleitet
Nur wenn sie eingehalten werden, dürfen PEFC zertifizierte Waldbesitzer ihr Holz mit PEFC Herkunftssiegel verkaufen. 
Ziel ist, die nachhaltige Waldbewirtschaftung und Nutzung des natürlichen Rohstoffes Holz zu fördern. Die Selbstverpflichtung der Gemeinde läuft seit 25.01.2021.