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Open Air Kino im Waldstadion – Gemeinderatssitzung vom 21.07.2020

Susanne Landauer und Conny Bauer berichteten dem Gemeinderat über die Planungen zum Ferienspaß. Mit Bedauern mussten sie feststellten, dass aufgrund der „Corona“ - Pandemie die aus den Vorjahren gewohnten Veranstaltungen nicht durchgeführt werden können. Damit die Kinder nicht völlig leer ausgingen, hatten sie trotzdem einen Open Air - Kinoabend am Sportplatz geplant. Ausreichender Abstand sei durch die mitgebrachten Picknickdecken gewährleistet. Mit Popcorn, Getränken und einem spannenden Film könne der Nachwuchs einen unvergesslichen Sommerabend mit Abstand aber trotzdem gemeinsam verbringen. Nähere Informationen dazu sollen im nächsten Amtsblatt erscheinen. Mit dem Hinweis, dass in anderen Gemeinden gar keine Veranstaltungen durchgeführt würden bedankte sich Bürgermeister Thomas Heinrichs herzlich bei Beiden.

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Ein Bild aus dem Jahr 2015, das es so in diesem Jahr nicht geben wird. Damit der Ferienspaß nicht ganz ausfällt ist ein Open Air Kino geplant.

 

Anschließend berichtete zweite Bürgermeisterin Andrea Reppert über den Spielbus und Projekte des Landratsamts Schweinfurt. Dazu hatte sie sich vorab Informationen bei Kreisjugendpflegerin Bettina Stumpf eingeholt. Sie nannte beispielsweise die Erstellung einer eigenen Seite auf der Homepage der Gemeinde speziell für Kinder und Jugendliche, die Möglichkeit eine Exkursion in ein Landschulheim zu organisieren oder verschiedene Beispiele für Ferienspaßaktionen. Da viele der Projekte aktuell nicht realisierbar seien, verwies sie abschließend noch auf die erhaltenen Unterlagen, in denen man jederzeit bei Bedarf nachschlagen könne.

 

Sportplatz nicht zu finden?

In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Sportler oder Zuschauer das Lülsfelder „Waldstation“ zwar in ihr Navigationssystem eingaben, dieses aber keine Treffer anzeigte oder sie an eine falsche Stelle lotste. Dies beträfe auch andere Orte und Gebäude wie zum Beispiel die „Lülsbachmühle“ oder Aussiedlerhöfe wusste der Bürgermeister zu berichten. Aufgrund dessen wurde einstimmig beschlossen, diese Orte zukünftig mit Straßenbezeichnung und Hausnummer zu kennzeichnen.

Aufgrund starker Verschmutzung und Grünbewuchs sei der Ortsdurchgang des Weidachbachs in Schallfeld nicht mehr ansehnlich. Die Räte diskutierten ob eine Reinigung bereits jetzt schon nötig sei, oder ob man noch ein oder zwei Jahre warten könne. Auch ein nachhaltiger Eingriff um den relativ schnellen Bewuchs zukünftig zu vermeiden wurde diskutiert. So schlug Gemeinderat Ulrich Schemmel zum Beispiel vor den Bach anzustauen, um das ständige „Bewässern“ der Pflanzen im Bachlauf zu vermeiden. Der Bürgermeister hatte zwischenzeitlich ein Angebot in Höhe von 3.500 Euro vorliegen, geschätzt auf Stundenbasis. Mit zwei Gegenstimmen wurde der Auftrag an eine lokale Firma vergeben. Nach dieser Reinigung soll der Versuch das Bachbett zu stauen durchgeführt werden.

 

Vorschlag für Sendemast-Standort

Mobilfunkmast wird in Stahlgitterbauweise ausgeführt.

Bereits vor eineinhalb Jahren beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Verpachtung eines Grundstücks für die Aufstellung eines Stahlgitter - Mobilfunkmastes. Als Standort war Flurnummer 905 geplant, dieser liegt zwischen Lülsfeld und Rimbach, südlich des sogenannten „Tannenwäldchens“. Zwischenzeitlich hat sich die ausführende Firma gegen Beton- und für Stahlgitterbauweise entschieden und die weiteren Planungen so weit abgeschlossen, dass der Antrag erneut eingereicht wurde. Alle Räte stimmten dem Pachtvertrag zu. Ebenfalls wurde der Antrag zum Umbau eines Fahrsilos zu einer Lagerhalle auf Flurnummer 63 in Lülsfeld durchgewunken und der Erweiterung eines Auslaufstalles für Jungvieh auf Flurnummer 994 zugestimmt. Darüber hinaus wurde das Ingenieurbüro Dr. Först Consult, Würzburg mit Planungen zur Gigabitrichtlinie beauftragt. Und schließlich wurde noch die Entsorgung von Bodenaushub von den Renovierungsarbeiten der Gehwege in Lülsfeld an eine lokale Firma vergeben.

StandortFunkmast

Der Standort des geplanten Funkmasts am "Tannenwäldchen"