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Marterlweihe Teil 3

Teil 3
Bürgermeister Robert Schemmel bedankte sich im Namen der Gemeinde für die Stiftung des Marterls. Dadurch wird der Lauf der Geschichte mitbestimmt und man merkt wer Heimatkultur pflegt, sich aus emotionalen Gründen und aus Idealismus einsetzt. Der Bürgermeister sagte weiter, dass Bildstücke Zeugen einer alten Volksfrömmigkeit seien.
Kreisheimatpfleger Longin Mößlein erklärte unter anderem, dass die Schauseite, die Abbildung, welche der Stifter als für ihn die wichtigste ansieht in RichtungDorfkirche schaut. Das heißt der neue Bilsdstock ist nicht Selbstzweck, sondern ordnet sich als kleiner Andachtsgegenstand unter. Das wird heute oftmals nicht beachtet. Mößlein brachte zum Ausdruck, dass mit der Setzung des neuen Sebastiani-Bildstocks Brauchtum und Andacht wieder ein Stück weiter „verlebendigt“ werden und dankte dem Stifter für den gelungenen Bildstock.
Nach Aussage des ehemaligen Bezirksheimatpfleger Dr. Worschech gäbe es in Unterfranken nur sehr wenige Holzbildstöcke weshalb die Schallfelder Flur um eine weitere Rarität bereichert werde. Wahrscheinlich seien Holzmarterl die Anfänge aller Bildstöcke, die zum Lob Gottes und wegen besonderer Ereignisse gestiftet wurden.
Mit dem Kirchenlied „Nun danket alle Gott...“ fand die Weihezeremonie ihr Ende. Die örtliche Blaskapelle unter der Leitung von Klaus Wichert trug zur feierlichen Gestaltung wesentlich bei.
FNr.: 1512+1519, LR


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